Aber abwärts!
1891, als die nachfolgenden Bilder entstanden, hatte Wilhelm Busch bereits seine Bildergeschichte „Max und Moritz“ fertig gestellt, die damals von Pädagogen als frivoles Werk mit jugendgefährdender Wirkung eingestuft wurde. Am Übergang vom Hochrad zum Safety-Rad, wie wir es heute kennen, gab es beim Erlernen wohl einige Schwierigkeiten zu überwinden.
Zitat aus Wikipedia:
Vermutlich als Wiedergutmachung für den erlittenen finanziellen Verlust bot Wilhelm Busch seinem Dresdner Verleger (Heinrich Richter, dem Sohn von Ludwig Richter) das Manuskript von Max und Moritz an und verzichtete dabei auf jegliche Honorarforderungen. Dieser lehnte das Manuskript allerdings wegen mangelnder Verkaufsaussichten ab. Schließlich erwarb Buschs alter Verleger Kaspar Braun für eine einmalige Zahlung von 1000 Gulden die Rechte an der Bildergeschichte. Dies entsprach etwa zwei Jahreslöhnen eines Handwerkers und war für Busch eine stolze Summe. Für Braun sollte sich das Geschäft als verlegerischer Glücksgriff erweisen.
Am Ende der Bildgeschichte findet sich noch für deren Ideengeber das Kürzel B. v. D. Dahinter verbirgt sich Graf Bülow von Dennewitz, dessen Bild Sie in dem Projekt „Ohne Worte“ ganz unten finden können.